Elias MarcusElias (Eli) Marcus1854–1935
Elias Marcus1854–1935Elias (Eli) Marcus

Biografie

Eli (eigentlich Elias) Marcus – Pseudonym „Natzohme“ – wurde 1854 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Münster geboren. Nach der Elementarschule und der Realschule besuchte er drei Jahre lang die „Privatpensionsanstalt für israelitische Knaben und Jünglinge“ des liberalen Rabbiners Professor Philipp Heidenheim in Sondershausen/Thüringen. Von 1870 bis 1872 absolvierte er eine kaufmännische Lehre in Bochum. Anschließend trat er in das elterliche Geschäft in Münster ein (Lederhandel, seit 1875 Schuhwarenhandlung), das er nach dem Tod seines Vaters (1890) mit seinem Bruder und nach dessen Tod allein weiterführte.

Die legendäre Zoologische Abendgesellschaft

Eli Marcus war Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts eine feste Größe in der lokalen Literaturszene. Er gehörte von Beginn an, seit 1881, der AZG (Zoologischen Abendgesellschaft) an, für die er gemeinsam mit weiteren ‚Husdichtern‘ plattdeutsche karnevalistische Possen schrieb, die mit großem Erfolg aufgeführt wurden und in denen er selbst als Schauspieler bejubelt wurde. Die Theaterstücke waren Kassenschlager und erlebten jeweils 15 bis 20 Aufführungen. Sie erfüllten hierdurch den vom Gründer der AZG, Hermann Landois, erdachten Zweck, Spenden für den Unterhalt des Zoos zu sammeln.

Elias Marcus Werk

Inhaltlich waren die von der AZG aufgeführten Stücke eher stereotyp: ‚Trockene‘ Münsterländer werden auf burlesk-abenteuerliche Weise mit modernen Zeitereignissen und fernen Weltgegenden konfrontiert und müssen sich in für sie unvertrauten Situationen behaupten – natürlich stets tollpatschig und mit gutem Ausgang. Aber auch lokale Zustände wurden satirisch aufs Korn genommen. Der Umstand, dass Frauenrollen von Männern gespielt wurden, sorgte für zusätzliche Situationskomik. Die Fastnachtsspiele der AZG lösten im Münsterland und später auch in ganz Westfalen so große Begeisterung aus, dass sie als Pioniertat hinsichtlich der Verbreitung des Plattdeutschen und der Pflege der mundartlichen Literatur gewürdigt wurden.

Elias Marcus

Überregionale Wirkung

Der wachsende Erfolg dieser Volksstücke, die viel von ihrer Wirkung den Darstellern der AZG verdankten – darunter auch Eli Marcus in seiner Glanzrolle im Mester Tüntelpott (1895) – „führte[…] um die Jahrhundertwende zur Bildung mehrerer Gesellschaften im Münsterland, die mit eigens verfassten Volksstücken nach dem Vorbild der Münsterschen AZG großen Beifall ernteten“ (Gisela Weiß).

Marcus’ Beliebtheit ist durch Zeitungsnotizen bezeugt. Er wurde von westfälischen Vereinen eingeladen, unter anderem zu plattdeutschen Abenden, um dort als „vorzüglicher Interpret seiner Dichtungen“ aufzutreten. In seiner Heimatstadt engagierte sich Eli Marcus in verschiedenen Vereinen und Organisationen, so im Verein für die Abwehr von Antisemitismus und im Verein für jüdische Geschichte und Literatur, dessen 2. Vorsitzender er war. Die AZG hatte, wohl nicht zuletzt durch ihn, von allen Vereinen in Münster, die Juden zuließen, die größte Anzahl jüdischer Mit­glieder. Seit 1910 gehörte Marcus zudem dem Plattdeutschen Verein an.

Der Lyriker

Nach der Jahrhundertwende wandte sich Eli Marcus, ohne die Theaterarbeit vollständig aufzugeben, vermehrt der Lyrik zu. Veröffentlichungsmöglichkeiten boten sich ihm in der Lokalpresse und in Heimatblättern wie dem von Augustin Wibbelt redigierten westfälischen Volkskalender De Kiepenkerl. Marcus gab zwischen 1902 und 1924 mehrere unterhaltsame Bändchen heraus, darunter 1913 Sunnenblomen. Dichtungen in der Mundart des Münsterlandes. Die Kritik bescheinigte, dass er spätestens mit diesem Titel „seinen Platz unter den größeren westfälischen Lyrikern erobert“ habe (Julian Voloj). In zeitgenössischen Zeugnissen werden besonders sein ‚Patriotismus‘ und seine ‚echte Heimatliebe‘ herausgestellt. Eine andere Stimme stellt die „reiche Fülle fein abgetönter, tiefempfundener lyrischer Stimmungsbilder“ heraus, die den Verfasser in eine Reihe mit „bemerkenswerten westfälischen Dichtern“ stelle: „Sonniger Humor, der sich zu tollem Uebermut steigert, lebt in vielen seiner Schöpfungen, neckische Schelmerei huscht durch seine Liebesgedichte, tiefer Ernst er­füllt seine Stimmungsbilder, düstere Stoffe aus dem Bauernleben bilden den Inhalt seiner Balladen.“ (Zitiert nach ebd.) Im damaligen Handbuch zur Geschichte der plattdeutschen Literatur werden Marcus’ niederdeutsche Theaterstücke und Gedichte „zu den besten“ ihrer Art gezählt (ebd.).

Elias Marcus Werk

Rückzug aus der Öffentlichkeit

Nachdem sein Sohn im Ersten Weltkrieg gefallen war, gab Eli Marcus 1917 sein Schuhgeschäft am Roggenmarkt auf. Um 1919 zog er sich mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück und beendete die aktive Mitgliedschaft in der AZG. Seine Bühnenstücke blieben jedoch im Repertoire. Auch seine plattdeutsche Lyrik wurde weiterhin geschätzt. Seit 1920 betrieb er in Münster ein Antiquitätengeschäft. Durch die Inflation verlor er wenig später sein gesamtes Vermö­gen und stand vor dem wirtschaftlichen Ruin. 1924, zu seinem 70. Geburtstag, wurde seine Bedeutung für die Entwicklung des westfälischen Platt umfassend gewürdigt. Es sei unter anderem Eli Marcus zu verdanken, dass „unser gutes kerniges Plattdeutsch […] nicht ganz ausgestorben“ sei (vgl. Voloj). „Nur wenige unserer einheimischen plattdeutschen Dichter sind im wei­ten Münsterland und darüber hinaus zu solch volkstümlicher Bedeutung gelangt wie Eli Marcus.“ (Ebd.) In der NS-Zeit wurde Marcus’ Werk boykottiert. Der Autor wurde in seinen Rechten eingeschränkt und bedroht. Bis 1945 durfte keines seiner Theaterstücke mehr aufgeführt werden. Sein 80. Geburtstag blieb in der Presse unerwähnt. Eli Marcus starb 1935 in Münster. Nach Kriegsende führte die AZG 1946 wieder zwei seiner Einakter auf. 1961 wurde eine kleine Straße in Münster-Kinderhaus nach ihm benannt.

Aktuelle Würdigungen

Siegfried Kessemeier, einer der besten Kenner der westfälischen Mundart, resümiert: „Es lohnt sich, an diesen Autor zu erinnern, weil er als Theaterautor und Lyriker etwas durchaus Eige­nes zur niederdeutschen Literatur und Kommunikation beisteuerte.“ Als Angehöriger der gleichen Generation wie Hermann Wette und Augustin Wibbelt zähle er zu den bekanntesten Vertre­tern der westfälischen Mundartliteratur des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Er hebt den Umstand heraus, dass Marcus schon in den 1880er Jahren in allen wichtigen Westfalen-Antholo­gien vertreten war und über Westfalen hinaus – z. B. 1906 bis 1910 in der Zeitschrift Niedersachsen – wahrgenommen wurde. 2003 erschien nach langer Zeit wieder eine Auswahl aus Marcus’ Werk, verbunden mit einem Lebensbild: Manfred Schneider, Julian Voloj: Eli Marcus. Ick weet en Land. Ausgewählte Texte und ein Lebensbild.

Elias Marcus Werk

Un wenn se Alle lacht mi ut,
Ick bliew an’t plattdütschk küren,
So däftig äss’t män will herut,
Un laot mi gar nich stüren.

Wenn auk berühmte Dichters singt
De allerschönsten Leeder,
Mi dücht, en plattdütschk Waort auk klingt –
Een Schiller iss nich Jieder.

Man häört jä gärn ’ne Nachtigall,
Män iss de nich te stellen,
Dann lustert man met Freiden all,
Wat Twogfinken vertällen.

Well süht nich gärn ’ne Rause an,
Well mag kiene Tulpen seihen,
Män waorüm saht dao niäben dann
Nich Sunnenblomen bleihen?

Ick frei mi, datt ick plattdütschk kann
Lück spriäcken un verstaohen,
Und well’t nich mag, de laot füördann –
De laot to’m Kuckuck gaohen!

Ick weet en Land met dusentjäöhr’ge Eeken,
De Twöge süht man in de Wolken reeken,
Wao friee Männer froh ähr Land bebaut,
Un fruchtbar iss der Erde düstrer Schaut;
Wao gastfrie glemmt dat Füer up dem Herde,
Et iss Westfaolenland, dat Land der rauden Erde!

Ick weet en Land, wao alle Mann un Jieder
In Hiärt un Munde hät de schönsten Leeder,
Wao’n Handschlag jüst so guet iss äss en Eed,
Un wao van Nück un Falschheit man nix weet.
Dao kennt man auk kien Puchen un kien Praohlen:
Et iss dat Sassenland, dat schöne Land Westfaolen!

Ick weet en Land, wao Trüe sitt un Glauben,
Un wao man lött dat Aolle sick nich rauben.
Kümp maol de Fiend uss an dat Land heran,
De Künink röpt, dann kuemt se Mann füör Mann,
Se schlaoht den Fiend, se staoht füör Huus un Herde
Un füör’t Westfaolenland, dat Land der rauden Erde.

Ick weet en Land, wao ranke schlanke Wichter,
Äss Miälk und Blot so laotet de Gesichter,
Ut blaoe Augen gneest de Schelm herut,
Füör’n dütschken Kärl iss dat de rechte Bruut.
Sökt ji en Schatz, et iss füörwaohr kien Praohlen:
Gaoht män in’t Mönsterland, in’t aolle Land Westfaolen.

Ick weet en Land, wenn maol mi kümp dat Stiärben
Un gaoh nao Guott un sali den Hiemmel iärben,
Makt dann mien Bedde füör den ew’gen Draum
In’n kohlen Wald bi’n aollen Eekenbaum,
Dao könnt ji manks füör den Westfaolen biäden,
De draimt in rauder Erde still in Friäden.

Laot se, wat se willt, män kür’n
Un nao andre Städte tür’n,
Mönster bliff doch, wat et iss,
Well hier liäft, geiht et nich miß.
Frischk- un Aoltbeer schmäck fermost,
Töttken iss ’ne däft’ge Kost,
Potthast un en Been van’t Schwien,
So’n lätten schmäck maol fien!
Jau, in Mönster liäft et sick fien,
Nüörns möch ick äss in Mönster mähr sien.
Kürt mi nix van Wien un Paris –
Gaoh doch to! Gaoh doch to! Biss nich wies, nich wies!

Geiht man unnern Buogen her,
Hei wat iss dao füörn Bewehr!
Alles drubbelt dao düörneen,
Trett binaoh sick up de Tehn.
Auk süht man viel Militär,
Manchen schneid’gen Offisseer,
Infantrist un Kavallrist,
Auk manks en Civilist.
Jau in Mönster liäft et sick fien,
Nüörns möch ick äss in Mönster mähr sien.
Kürt mi nix van Wien un Paris –
Gaoh doch to! Gaoh doch to! Biss nich wies, nich wies!

Giägend iss hier platt – ’t iss waohr,
Hauche Biärge sind hier raor;
Will man so wat gärne seihn,
Mott bi Havkesbieck man kleihn.
Gerdes tappt en guet Glass Beer,
Wien un Fuesel un Lakör.
Hass du dann probeert van all’n,
Kannst du ganß deipe fall’n.
 ­Jau in Mönster liäft et sick fien,
 Nüörns möch ick äss in Mönster mähr sien.
 Kürt mi nix van Wien un Paris –
Gaoh doch to! Gaoh doch to! Biss nich wies, nich wies!

Froher wass’t noch en Plaseer,
Wat gong’t up de Ao derher,
Up dat Iis so blank un glatt
Leip de ganze Welt apatt.
Nu häbbt se sick separeert,
Viele in den Iisklub häört,
Alles, wat hat Pli un Schick,
Dat iss dao unner sick.
 Jau in Mönster liäft et sick fien,
 Nüörns möch ick äss in Mönster mähr sien.
 Kürt mi nix van Wien un Paris –
Gaoh doch to! Gaoh doch to! Biss nich wies, nich wies!

Wäör ick en Blömken,
 Wat wull ick bleihen,
Wenn män mien Därnken
 Mi wull anseihen;
Daih mi dann briäcken,
 An de Buorst stiäcken –
Wäör ick en Blömken,
 Wat wull ick bleihen!

Wäör ick ’ne Nachtigall,
 Wat wull ick schlaohen,
Wenn bios mien Wichtken
 Elfen bleef staohen,
Häörde mien Singen,
 Lustert up ’t Klingen –
Wäör ick ’ne Nachtigall,
 Wat wull ick schlaohen!

Wäör ick en Stiärnken,
 Wat wull ick glemmen,
Daih ick dao buowen
 An’n Himmel schwemmen,
Lachte mien Wichtken
 Hell in’t Gesichtken –
Wäör ick en Stiärnken,
 Wat wull ick glemmen!

Wäör ick de Sunne
 An’n Himmel buowen,
Wat wull ick schienen
 In ähre Stuowen,
Küßt’ up de Stärne
 Fröndlick de Därne –
Wäör ick de Sunne
 An’n Himmel buowen!

Ao wu schön, ao wat grön
Steiht de Baum, bleiht de Bloom;
Wu geschwind ruh de Wind
Weiht derhiär – ’t iss vergaohn.

Ao wu heet, ao wat söt
Schlött ähr Hiärt an dat mien’;
Kann’t bestaohn? Sallt vergaohn?
Häw ick Glück? Häw ick Pien?

Wenn de Bloom iss vergaohn,
Un kien Blatt iss mähr grön,
Nie un frischk kümp et risk
Met et Fröhjaohr so schön.

Wenn de Trü’ maol vüörbi,
Un verdrügt usse Hiärt,
Mäck kien Guott, kien Gebot,
Dat de Leiw trügge kährt.

Kümp dat, weil in den Iärlenstruuk
De Nachtigall hät schlagen?
 De lange Nacht
 Häb ick düörwacht
Un lustert up de Klagen.

Wat ick begraben hadde deip
Un meint, et wäör vergiätten,
 Dat hat de Sang
 So söt un bang
Wier upröhrt mi im Hiärten.

Schwieg still, du griese Vuegel du
Un laot mi doch in Friäden!
 Wat sall de Naut?
 Wat daud, iss daud –
Laot grienen mi un biäden!

Dao gienten, wao’t nao den Kiärkhof geiht,
An den Sandpatt dat Armelüdehus steiht;
Et ligg dao so lang, so siege un grao,
Se sägt drum de lange Jaommer daoto.
De Döhren sin schmall un de Fensters män klein,
De Ruten sin blinnrig un grön antoseihn.
Up de Fensterbänke wull Güllacken staoht
Un Maternaolen äss enßigsten Staot.
Man süht et faots up den ärsten Blick,
In den langen Jaommer dao bleiht kien Glück.
Et iss füör dat Huopen un Wünschken en Graff,
Wao en Menschk vergiätten un grienen draff.
Twee arme Möers un en steenaollen Mann
Man manks in de Sunne sitten seihn kann,
So gries un grao, verquient un schrao,
Se sittet so still un verlaaten dao;
Ähr Hunger up Glück, ähr Huopen iss daud,
Se häbt kiene Freide, se fohlt kiene Naut,
Se kiekt daohen, wao de Sandpatt sick dreiht,
Wao de Wind üm Kiärkhofsrausen weiht.

Schmidt Keit un Küper Röwesand
De gongen eemaol üöwer Land,
Nao Telligt wullen Beide laupen,
Üm dao ’ne Siegge sick te kaupen.

Äss se so quaimen vüör de Stadt,
Wao af nao Handrup geiht de Patt,
Sagg Röwesand to Meester Keit:
„Kiek äs, wu schön de Roggen steiht!“

De Schmidt sagg nix un geiht vüördann,
De Küper trampelt niäbenan.
’Ne kuortte Piepe raukt se Beide
Un treckt un dampt, et wass’ne Freide.

Se strampelt wieder de Schassee,
Kien Wäörtken häbbt mähr spruocken se;
Se gaoht un laupt, se laupt un gaoht,
Bes datt se boll vüör Telligt staoht.

Dao sagg de Schmidt to Röwesand –
He wass lück langsam von Verstand,
Blaoss düör de Tiähne erst den Rauk:
„Dat sall wull sien, de Waiten auk!“

Literatur

Im Folgenden sind nur einige von Eli Marcus’ zahlreichen Lustspielen genannt. Er trat dabei jeweils als Mitverfasser auf:

Die Pfahlbauern oder Der Kampf ums Dasein. Plattdeutsches Fastnachtsspiel. Münster 1881

Eine Stunde im Polizeigefängniß oder Das fidele Höffken. Plattdeutsches Fastnachtsspiel. Münster 1883

Jan van Leyden, König der Wiedertäufer oder Libbetken Klutenkemper’s Brautfahrt oder Der münstersche Bettelstudent. Plattdeutsches Fastnachtsspiel. Osnabrück 1884

Jérôme Napoleon, König von Westfalen oder Morgen wird es wieder lustik. Plattdeutsches Fastnachtsspiel. Münster 1885

King Bell oder die Münsteraner in Afrika. Plattdeutsches Fastnachtsspiel. Münster 1886

Graf Tucks oder Cavalleria lusticana oder Spiel dich nich up! Große karnevalistische Ritter- und Räuber-Posse mit Gesang und Tanz in vier Akten. Münster 1892

Ferner:

Schnippsel vom Wege des Lebens. Gereimtes und Ungereimtes in Hoch und Platt. Essen 1902

Düörgemös. Plattdütske Riemsels, Vertällsels un Döhnkes. Essen 1903

Professor Landois. Lebensbild eines westfälischen Gelehrten-Originals. Leipzig 1907

Aolle Döhnkes un niee Vertällsels. Münster 1910

Sunnenblomen. Dichtungen in der Mundart des Münsterlandes. Münster 1913

Piäpper-Potthast. Vertällsels in Mönstersk Platt. Münster 1924

Gisela Weiß: Eli Marcus, ein jüdischer Mundartautor Westfalens, in: Jahrbuch der Wibbelt-Gesellschaft 5, 1989, S. 70–79

Dies.: Lebensbild Eli Marcus (1854–1935), in: Zur Geschichte der Juden in Münster. Dokumentation einer Ausstellung in der Volkshochschule Münster. Münster 1989, S. 54–59

Eli Marcus: Ick weet een Land. Ein jüdischer Mundartdichter Westfalens. Ausgewählte Texte und ein Lebensbild. Hg. von M. Schneider und J. Voloj. Münster 2003

Julian Voloj: „… en däftig Wüörtken Platt!“ Biographische Notizen zum münsterländischen Heimatdichter Eli Marcus, in: Jahrbuch der Wibbelt-Gesellschaft 17, 2001, S. 97–107

Siegfried Kessemeier: Heimat in der Sprache. Der jüdische Mundartautor Eli Marcus, in: Heimatkunde, 2014, S. 138–141

Vollständige Biobibliografie siehe:
www.lexikon-westfaelischer-autorinnen-und-autoren.de/autoren/marcus-eli/