Stütze des Familienunternehmens
Rose Rottendorf (1899–1981) war ihrem Mann eine unersetzliche Partnerin. Sie stammte aus dem Elsass und war die Tochter eines ehemaligen Kriegskameraden Rottendorfs aus dem Ersten Weltkrieg. Rose Rottendorf leitete im Betrieb die Buchhaltung und führte die Firma durch die Kriegsjahre 1939 bis 1945. Als nach dem Krieg der pharmazeutische Betrieb und mit ihm die Familie nach Ennigerloh umzog, behielt Rose Rottendorf ihren Wohnsitz in Berlin bei und leitete den dortigen Zweigsitz des Unternehmens. Berlin war auch der Sitz des Verlags „Contra torrentem“ („Gegen den Strom“), in dem Andreas Rottendorfs Bücher erschienen. Nach dem Tod ihres Mannes führte Rose Rottendorf das Pharma-Unternehmen zunächst allein fort. 1974 übertrug sie es der neu begründeten Rottendorf-Stiftung. Rose Rottendorf lebte zuletzt in Ennigerloh, wo sie 1981 starb.